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Designlexikon
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Magnussen, Erik

(*1940 Kopenhagen)

Nach einer Lehre als Keramiker studierte Erik Magnussen an der Kopenhagener Kunstakademie und legte 1960 seine Prüfung ab. Später war er als Dozent tätig und entwarf für Firmen wie Bing & Grøndahl (Porzellan) oder Kevi A/S (Einrichtungen). Seine Arbeiten wurden 1967 mit dem Lunning-Preis und mehrfach mit dem dänischen ID-Jahrespreis der Gesellschaft für Industrie Design ausgezeichnet. 1983 wurde Magnussen vom Dänischen Designrat zum «Designer des Jahres» gewählt.

Nach ersten Töpferarbeiten Ende der 50er-Jahre entwarf Magnussen ab 1965 Porzellanservices, richtete dann aber seine Arbeit auf die Verwendung von Plastik (ABS) aus. Zu einem weltweiten Erfolg wurde Magnussens zylinderförmige Warmhaltekanne aus dem Jahr 1977, die es mit Picknickschraubverschluss und mit selbsttätiger Verschlussautomatik gibt. Die von Stelton of Denmark produzierte Kanne gibt es als 1/2- und 1-Liter-Version aus Plastik in zahlreichen knallbunten Farben (inzwischen mit Serviertablett, Milch- und Sahnekännchen) sowie aus Stahl.

Weitere Entwürfe für Stelton sind doppelwandige Eisbehälter aus ABS, eine Schiffsleuchte aus Stahl (1982), ein Teeservice aus Stahl (1984) und Salatschüsseln (aus Stahl und Plastik), die 1987 den dänischen ID-Preis gewannen.

1986 erhielt Magnussen von der Firma Royal Selangor den Auftrag, eine neue Serie Zinngeschirr und verwandte Produkte zu kreieren (in den 90er-Jahren im Vertrieb von Teunen & Teunen). Hierzu gehörten neben Schreibtischaccessoires u.a. ein Tablett, eine Tee- und Teekanne, Platzteller, ein Eiseimer sowie ein Flachmann im Tropfendesign. Die «Erik Magnussen Collection» gewann 1989 und 1991 den Design-Plus-Preis in Frankfurt. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.magnussen-design.dk

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