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Teunen & Teunen

 

Die 1981 von Mieke und Jan Teunen gegründete Firma spezialisierte sich auf den Import hochwertiger Gebrauchsgegenstände und die Reedition vom Markt verschwundener Produkte. Hierzu gehörten die «Silberschale» (1971) von Franco Albini und Franca Helg, die «Wanduhr» (1957) von Max Bill, die «Tischuhr CK» (1987) von Wouter Botman, die «Papierschere» (1958) und «Geflügelschere» (1960) von Antonia Campi (seit 1965 in der ständigen Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art), der Nassrasierer «Razor» (1987) von Flemming Bo Hansen, die «Spielkarten» (1978) von Takenobu Igarashi, das Kaminbesteck «Maceline» (1980) von Ann Maes, die Aluminiumfigur «Cobi» (1988) von Javier Mariscal, die «Japanische Gartenschere» (1926) von Genji Sakai, die «Pillendose» (1970) von Antonia Piva oder das «Salatbesteck» (1980) von Afra und Tobia Scarpa.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die 1976 von Bruno Ninabo van Eyben entworfene Halsuhr aus Aluminium (mit Langzeitbatterie und Kautschukschnur), die er eloxiert hat und dann mit einer schwarzen, strapazierfähigen Schicht umgab. Die Uhr befindet sich in der ständigen Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art und gilt ebenso als Schmuckklassiker wie die «Armbanduhr» (1973) - mit Edelstahlelement und drei auswechselbaren Perspexelementen - und die «Titanuhr» (1984), die 1985 mit dem Industrial Design Award ausgezeichnet wurde.

Im Vertrieb von Teunen & Teunen waren darüber hinaus Produkte der Designgruppe Designum mit Arbeiten von Wouter Botman (Spot «Pico», 1984), Herman Hermsen, Jan Kokke, Annelies de Leede, Paul Schudel (Uhr «Pillow», 1991) und Ine van der Sluis sowie die «Erik Magnussen Collection» der Firma Royal Selangor, eines der führenden Hersteller von Zinnwaren.

Die italienische Firma Nava Design war mit Entwürfen von Giulio Confalonieri (Immerwährender Wandkalender aus schwarz lackiertem Metall und Monatsmarkern aus rotem ABS), Aaron Fuest, Perry A. King (Schreibmappe mit Unterlage und Kugelschreiber), Norbert Linke, Santiago Miranda, Bob Noorda, Sottsass Associati (Kalender/Adressbuch), Marco Zanuso (Briefmappen) und vor allem Kuno Prey vertreten. Prey entwarf die 1991 mit dem Design-Plus-Preis und dem IF Design Award Hannover ausgezeichnete Schreibunterlage «Maus», sowie die Schreibtischunterlagen «Area» und «Teatro» (beide 1988), die durch ihre Noppenstruktur und integrierten Ablagerillen gefallen. Darüber hinaus schuf Prey für Nava ein Fotoalbum mit magnetischen Fotohaltern, Ablageboxen sowie diverse Kredit- und Visitenkartentaschen.

1991 gründete Jan Teunen die Teunen Konzepte GmbH Beratungsgesellschaft, die sich auf «Cultural Capital Production» (Steigerung des kulturellen Kapitals von Unternehmen) spezialisierte. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.teunen-konzepte.de

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